Die letzte Synagoge war Ersatz für die beim großen Eisgang 1784 zerstörte Vorgängerin, die an der Freiheit Nr. 5 gestanden hat. Bis zum Bau der Brücke befand sich an dieser Stelle das Gasthaus »zur Bierkirche«. Wann die erste Synagoge gebaut wurde, ist nicht bekannt, Dokumente existieren über sie nicht mehr.
Carl Brisch hat eindrucksvoll die Solidarität der Mülheimer beschrieben, die bei der größten Naturkatastrophe in Mülheim 1784 zusammenstanden. 21 Menschen, von seinerzeit ca. 3.100 Einwohner Mülheims, sind ertrunken, zwei Drittel der Häuser wurden zerstört. Die Obdachlosen wurden aufgenommen von denen, deren Häuser verschont geblieben waren. Ohne Ansehen der Religion halfen sich jüdische und christliche Mülheimer in Todesgefahr. Das sollte 150 Jahre später leider nicht mehr so sein, als die Katastrophe nicht von der Natur, sondern von den Menschen gemacht wurde.
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